Gemeinsam Teil des Klima-Teams Meidling
„So etwas haben wir noch nie gemacht – das ist neu und aufregend!“ – Mit diesen Worten fasst ein Teilnehmer den Ideen-Workshop zusammen, der am 16. Oktober auf Initiative des Teams des Teilbetreuten Wohnen am Standort der Lebenshilfe Wien in der Tanbruckgasse in Wien 12 stattgefunden hat. Bewohner*innen des Wohnhauses Rollingergasse und Kund*innen des teilbetreuten Wohnens waren eingeladen, ihre Ideen für ein besseres Klima in Wien einzubringen – und haben begeistert mitgemacht!
Das Workshop-Projekt ist Teil des Klima-Teams Meidling, einer einzigartigen Möglichkeit, wie Wiener*innen aktiv zur Klimawende beitragen können. Ally Auner von den Grünen Meidlings, Bezirksrätin und Sprecherin für Menschen mit Behinderungen, brachte spannende Informationen und Einblicke mit: „Wie können wir die Hitzetage besser überstehen? Wie schaffen wir mehr Grünräume, fördern Gemeinschaft und reduzieren Müll?“ Nach einer kurzen Einführung wurden in Gruppen kreative Ideen gesammelt – mit großem Erfolg!
Das Klima-Team: Gemeinsam für Wien
Im Rahmen des Klima-Teams stehen Meidling 1,9 Millionen Euro zur Verfügung, um Projekte umzusetzen, die das Leben im Bezirk verbessern und nachhaltiger machen. Jede*r kann sich einbringen – egal, ob es um Bäume, mehr Sitzbänke, Solarenergie oder Gemeinschaftsprojekte geht.
Dabei stehen besonders jene im Fokus, die oft weniger Gehör finden, die weniger Geld im Leben haben. „Für mich war es super! Ich mache es nochmal! Wir wollen Menschen rauslocken zum Mitmachen,“ berichtet Josef Hochmeister begeistert.
Das Klima-Team bietet Raum für innovative Ansätze – von kleinen Verbesserungen im Grätzl bis hin zu größeren, umweltfreundlichen Maßnahmen.
Stimmen aus dem Workshop
Viele Teilnehmer*innen waren begeistert, dass sie sich einbringen durften:
- „Umweltschutz geht uns alle an. Zusammen reden und überlegen ist vollkommen in Ordnung. Menschen aufklären und dazu bewegen, mitzumachen, ist sehr wichtig,“ meint Werner Libovsky.
- „Ich finde es wichtig, nicht so viel wegzuwerfen. Sonst haben manche zu viel und andere zu wenig,“ ergänzt Sinisa Jurkic.
- „Ich will auch gefragt werden! Es war interessant und anstrengend, aber es macht Sinn,“ so Peter Sarka.
- „Für mich war das in Ordnung, dass die Themen getrennt sind, aber Pflanzen und Energie sollte man nicht trennen. Es ist eine gute Sache für die, die bis jetzt nicht mitreden konnten, findet Alfred Taschauer.
Für andere war es ein besonderer Moment, sich aktiv für Veränderungen einzusetzen: „Es hat mir Spaß gemacht, auch Kollegen von früher zu sehen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen,“sagt Martin Schwerter.
Warum das Klima-Team so wichtig ist
Die Klimakrise betrifft uns alle. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wirklich jede*r mitreden darf. Das Klima-Team schafft diese Möglichkeit – direkt vor Ort, in deinem Bezirk. „Menschen mit Lernschwierigkeiten haben auch Interesse an sowas,“betont Sinisa Jurkic. Hast du auch Ideen für ein besseres Klima in deinem Grätzl? Dann mach mit und werde Teil des Klima-Teams. Jede Idee zählt – egal, ob groß oder klein. Gemeinsam schaffen wir eine lebenswerte Zukunft für alle!
Weitere Informationen zum Klima-Team Wien findest du hier: https://www.wien.gv.at/